Alison Arngrim ist eine Schauspielerin, Autorin, Stand-up-Komikerin und Aktivistin, die durch die Darstellung der Figur der Nellie Oleson in der NBC-Fernsehserie „Little House on the Prairie“ bekannt wurde, in der sie von 1974 bis 1981 mitspielte. Obwohl sie erst 12 Jahre alt war, spielte sie die Rolle des gemeinen und versnobten Mädchens so gründlich, dass sie auch außerhalb des Bildschirms vom Publikum gefürchtet wurde.
Sie hat einen erstaunlichen Sinn für Humor und ein natürliches Talent für die Darstellung von Gefühlen, was sie zu einer erfolgreichen Darstellerin macht. Als Überlebende des Inzestmissbrauchs in ihrer Kindheit verbringt sie viel Zeit damit, mit Organisationen zusammenzuarbeiten, um auf Kindesmissbrauch und andere wichtige Anliegen aufmerksam zu machen, die ihr am Herzen liegen.
Alison ist bei ihrer Familie, ihren Freunden und Schauspielerkollegen dafür bekannt, dass sie das genaue Gegenteil ihrer schurkischen Figur auf dem Bildschirm ist. Sie hat sich von ihren Tragödien nicht überwältigen lassen, sondern diese Wut und Aggression genutzt, um ihre Arbeit zu verbessern und sich unermüdlich für andere einzusetzen.
Frühes Leben
Alison Arngrim wurde als Alison Margaret Arngrim am 18. Januar 1962 in New York City in den Vereinigten Staaten geboren. Sie wurde als Tochter von Thor Arngrim, einem Hollywood-Manager, und Norma MacMillan, einer Schauspielerin, geboren. Sie wuchs zusammen mit einem Geschwisterchen auf Pauline Chalamets.
Karriere
Alison Arngrim war eine Kinderschauspielerin und hatte in Werbespots und dem Film „Throw Out the Anchor“ mitgewirkt, bevor sie für die Rolle der Laura und Mary Ingalls vorsprach und schließlich die Rolle der bösen Nellie in der Fernsehserie „Little House on the Prairie“ erhielt. Sie erinnert sich daran, wie ihr während einer Parade jemand einen Becher Orangenlimonade ins Gesicht warf und sie sich schließlich darüber freute, weil sie ihre Rolle offensichtlich so überzeugend spielte, dass sie von so vielen Leuten gehasst wurde. Alison Arngrim hat zugegeben, dass sie überrascht ist, wie beliebt ‚Little House on the Prairie‘ mit seinen Wiederholungen immer noch ist, und es war eine angenehme Überraschung für sie zu wissen, dass auch Bill Clinton und Saddam Hussein die Serie gesehen und geliebt haben.
Sie hat in Serien wie ‚The Love Boat‘, ‚Fantasy Land‘ und ‚The Comeback Kids‘ mitgespielt und in Filmen wie ‚Make the Yuletide Gay‘, ‚The Last Place on Earth‘ und ‚Le Deal‘ mitgewirkt. Sie hat ihre Memoiren und eine Bühnenversion des Buches geschrieben, die sie als One-Person-Show aufgeführt hat. Sie tritt mit ihrem Regisseur und Comedian-Freund Patrick Loubatière auf und ist in Frankreich sehr populär; sie hat auch eine gleichnamige französische Website Andreas Macherey Ehefrau.
Familie und persönliches Leben
Alison Margaret Arngrim wurde am 18. Januar 1962 als Tochter der Schauspielerin Norma MacMillan und des Talentmanagers Thor Arngrim in New York geboren. Ihr Vater wurde in Kanada geboren, ihre Mutter stammte aus Vancouver in British Columbia. Während ihre Mutter eine beliebte Synchronsprecherin war und ihre Stimme Figuren wie Casper in der Zeichentrickserie „New Casper Cartoon Show“, Davey in „Davey und Goliath“, „Underdogs“ Freundin „Sweet Polly Purebred“ und der Titelrolle in „Gumby“ geliehen hat, war ihr Vater Schauspieler, Produzent, Manager und Gründer der Totem Theatre Company.
Sie hat einen älteren Bruder, Stefan Arngrim, der ebenfalls Schauspieler und Musiker ist. In ihrem autobiografischen Buch ‚Confessions of a Prairie Bitch‘ (Bekenntnisse einer Prärie-Schlampe) hat Alison enthüllt, dass es ihr Bruder Stefan war, der sie sexuell missbrauchte. Alison war vom 8. April 1989 bis zum 8. April 1993 mit dem Schauspieler Donald Mark Spencer verheiratet. Seit dem 6. November 1993 ist sie mit dem Musiker Robert Paul Schoonover verheiratet Michael Bolton Parkinson Deutsch.
Kontroversen und Skandale
Als Tochter zweier erfolgreicher Unterhaltungsprofis hatte Alison eine nicht ganz normale Kindheit. Obwohl ihr Buch hauptsächlich aus humorvollen Begebenheiten besteht, die in einer unbeschwerten Erzählweise verfasst wurden, hebt es ihre persönliche Tragödie hervor, in der sie körperlichen und emotionalen Missbrauch und Inzest erlebte.
Sie hat ihren Bruder Stefan Arngrim als ihren Peiniger identifiziert, seit sie sechs Jahre alt war. Der Missbrauch dauerte sechs Jahre lang und hörte schließlich auf, als Alison 1974 ihre Rolle als Nellie Oleson antrat. Zu diesem Zeitpunkt hatte Stefan sie bereits dazu gebracht, neben dem sexuellen Missbrauch auch Drogen wie LSD, Kokain und Marihuana zu nehmen.
Laut Alison Arngrim war die Rolle der Nellie für sie therapeutisch und half ihr, ihr Selbstvertrauen wiederzuerlangen. Die Rolle bot ihr nicht nur einen physischen Fluchtweg, sondern auch ein dringend benötigtes emotionales Ventil in dieser Zeit ihres Lebens Papa Stefan Tot.
Auszeichnungen und Errungenschaften
1981 wurde Alison Arngrim für ihre Rolle in „Little House on the Prairie“ für den Young Artist Award in der Kategorie „Beste junge Komödiantin“ nominiert. Im Jahr 2002 gewann sie den „Former Child Star Lifetime Achievement Award“ in der Kategorie „Young Artist Award“. Im Jahr 2006 gewann sie den TV Land Award für die Rolle des „Charakters, der am dringendsten eine Auszeit braucht“, die sie im Film „Little House on the Prairie“ spielte.
Im Jahr 2008 wurde sie erneut für den TV Land Award nominiert, und zwar für „Geschwister, die einen dankbar für die eigene verrückte Familie machen“ aus dem Film „Little House on the Prairie“ Stefanie Kloß Schlaganfall.
Philanthropist Engagements
Alison Arngrim wollte Anzeige wegen Missbrauchs erstatten, als sie feststellte, dass das Gesetz eine Gefängnisstrafe für sexuellen Missbrauch verbietet, wenn der Täter ein Mitglied der Familie des Kindes ist. Dies galt für 26 Bundesstaaten der USA und war der Grund, warum sie keine Anzeige erstatten konnte. Sie ist jedoch in jeden Staat gereist und hat ihren Fall vor den Regierungen vorgetragen, um sie davon zu überzeugen, dieses Gesetz zu ändern, damit andere Kinder nicht leiden müssen. Sie ist mit der gemeinnützigen Organisation PROTECT verbunden, die sich für den Schutz von Kindern vor Vernachlässigung, Ausbeutung und Missbrauch einsetzt.
Ein weiteres Anliegen, mit dem sie eng verbunden ist, ist die Aufklärung über AIDS. Der Tod von Alisons Leinwand-Ehemann Steve Tracy im Jahr 1986, der an AIDS erkrankt war, war ein schwerer Schlag für sie, der dazu führte, dass sie Aktivistin werden wollte. Sie hat bei einer AIDS-Hotline gearbeitet und engagiert sich in der Organisation ACT UP Cristy Ren.
Schnelle Fakten
- Auch bekannt als: Alison Margaret Arngrim
- Alter: 62 Jahre, 62 Jahre alte Frau
- Ehegatte/Ex: Robert Paul Schoonover (1993), Donald Spencer (M. 1989-1993)
- Vater: Thor Arngrim
- Mutter: Norma MacMillan
- Geschwister: Stefan Arngrim
- Geborenes Land: Vereinigte Staaten
- Größe: 163 cm (5’4„), 5’4“ weiblich
- Abstammung: Kanadisch-Amerikanisch
- Stadt: New York City
- US-Bundesstaat: New Yorker